| kleinste Elemente einer Menge < Mengenlehre < Logik+Mengenlehre < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
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 | Aufgabe |  | Zeige, dass die Teilmenge [mm] R'=\{x \in R | x>0 \} [/mm] von [mm] R=\{p+q*\wurzel{2}: p,q \in \IZ\} [/mm] kein minimales Element enthält. | 
 Hallo,
 
 kann mir vielleicht jemand bei dieser Aufgabe helfen?
 
 Ich weiß, das für ein minimales Element folgendes gelten muss:
 
 [mm] x_0 [/mm] ist minimales Element von R': [mm] \gdw \forall [/mm] y [mm] \in [/mm] R' y [mm] \le x_0 \Rightarrow y=x_0
 [/mm]
 
 Wie kan man jetzt damit zeigen, dass die Menge R' kein minimales Element enthält?
 
 Sicherlich wenn ich annehme, dass es ein Element mit [mm] x_0 [/mm] gibt, was als Minimum fungiert und das jetzt zum Widerspruch bringen. Nur wie??
 
 Danke schon einmal für Hilfe.
 
 Grüße
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 22:02 So 17.04.2011 |   | Autor: | abakus | 
 
 > Zeige, dass die Teilmenge [mm]R'=\{x \in R | x>0 \}[/mm] von
 > [mm]R=\{p+q*\wurzel{2}: p,q \in \IZ\}[/mm] kein minimales Element
 > enthält.
 >  Hallo,
 >
 > kann mir vielleicht jemand bei dieser Aufgabe helfen?
 >
 > Ich weiß, das für ein minimales Element folgendes gelten
 > muss:
 >
 > [mm]x_0[/mm] ist minimales Element von R': [mm]\gdw \forall[/mm] y [mm]\in[/mm] R' y
 > [mm]\le x_0 \Rightarrow y=x_0[/mm]
 >
 > Wie kan man jetzt damit zeigen, dass die Menge R' kein
 > minimales Element enthält?
 >
 > Sicherlich wenn ich annehme, dass es ein Element mit [mm]x_0[/mm]
 > gibt, was als Minimum fungiert und das jetzt zum
 > Widerspruch bringen. Nur wie??
 
 Hallo,
 es wird sicher ein Paar (p,q) zu finden sein, fur das [mm] p+q*\wurzel{2} [/mm] zwischen 0 und 1 liegt. Damit würde ein "minimales" Paar auch einen Wert in diesem Intervall haben.
 Überlege mal, was man dann über [mm] (p+q*\wurzel{2})^2 [/mm] alles aussagen könnte.
 Gruß Abakus
 >
 > Danke schon einmal für Hilfe.
 >
 > Grüße
 >
 >
 
 
 
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 > Hallo,
 > es wird sicher ein Paar (p,q) zu finden sein, fur das $ [mm] p+q\cdot{}\wurzel{2} [/mm] $ zwischen 0 und 1 liegt. Damit würde ein "minimales" Paar auch > einen Wert in diesem Intervall haben.
 > Überlege mal, was man dann über $ [mm] (p+q\cdot{}\wurzel{2})^2 [/mm] $ alles aussagen könnte.
 
 Hi,
 
 da p, q ja aus [mm] \IZ [/mm] sind, kann ich ja einfach mal für p=1/2 und für q=0 einsetzen. Dann hätte ich ja ein Ergebnis zwischen 0 und 1. Und nun??
 
 Bei deinem zweiten Tipp. [mm] (p+q\cdot{}\wurzel{2})^2 [/mm] = [mm] p^2+2pq+2*q^2. [/mm] Und nun, was sagt mir das??
 
 
 
 
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     | Hallo jaruleking,
 > > Hallo,
 >  > es wird sicher ein Paar (p,q) zu finden sein, fur das
 
 > [mm]p+q\cdot{}\wurzel{2}[/mm] zwischen 0 und 1 liegt. Damit würde
 > ein "minimales" Paar auch > einen Wert in diesem Intervall
 > haben.
 >  > Überlege mal, was man dann über
 
 > [mm](p+q\cdot{}\wurzel{2})^2[/mm] alles aussagen könnte.
 >
 > Hi,
 >
 > da p, q ja aus [mm]\IZ[/mm] sind, kann ich ja einfach mal für p=1/2
 > und für q=0 einsetzen. Dann hätte ich ja ein Ergebnis zwischen 0 und 1. Und nun??
 
 Aber 1/2 ist doch keine ganze Zahl (?)
 Wähle z.B. p=3, q=-2
 >
 > Bei deinem zweiten Tipp. [mm](p+q\cdot{}\wurzel{2})^2[/mm] =
 > [mm]p^2+2pq+2*q^2.[/mm] Und nun, was sagt mir das??
 
 Erstmal: Wegen [mm] 0
 
Nun ist aber [mm] K^2\in [/mm] R. Warum? Setze [mm] p'=p^2+2pq+2q^2 [/mm] und q'=0
 Nun sollte es klar sein.
 >
 >
 
 LG
 
 EDIT: Achtung, [mm] (p+\sqrt{2}q)^2 [/mm] wurde nicht richtig ausgeklammert. Entsprechend hier Folgefehler. Berichtung
 
 
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     | Hi,
 
 > Aber 1/2 ist doch keine ganze Zahl (?)
 > Wähle z.B. p=3, q=-2
 
 natürlich. kleiner Blackout.
 
 [mm] 0
 
 > Erstmal: Wegen $ [mm] 0
 
> Nun ist aber $ [mm] K^2\in [/mm] $ R. Warum? Setze $ [mm] p'=p^2+2pq+2q^2 [/mm] $ und q'=0
 
 $ [mm] K^2\in [/mm] $ R ist doch [mm] \in [/mm] R, weil [mm] K^2 \subset [/mm] K ist, oder?
 
 Sollen jetzt p' und q' auch [mm] \in K^2 [/mm] sein? Und was mache ich jetzt mit $ [mm] p'=p^2+2pq+2q^2 [/mm] $ und q'=0 ? komm leider noch nicht so ganz vor. Ich muss ja sicherlich damit irgendwie einen Widersrpuch zeigen, oder?
 
 
 
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     | Hallo,
 
 das hier ist ein Irrweg. Siehe hier
 > Hi,
 >
 > > Aber 1/2 ist doch keine ganze Zahl (?)
 >  > Wähle z.B. p=3, q=-2
 
 >
 > natürlich. kleiner Blackout.
 >
 > [mm]0
 
> Element, oder? Sonst kann ja die Menge biliebig groß
 > werden.
 >
 >
 > > Erstmal: Wegen [mm]0
 
> [mm]0
 >  > Nun ist aber [mm]K^2\in[/mm] R. Warum? Setze [mm]p'=p^2+2pq+2q^2[/mm] und
 
 > q'=0
 >
 > [mm]K^2\in[/mm] R ist doch [mm]\in[/mm] R, weil [mm]K^2 \subset[/mm] K ist, oder?
 
 Was soll das bedeuten? Eine Zahl als Teilmenge einer anderen?
 >
 > Sollen jetzt p' und q' auch [mm]\in K^2[/mm] sein? Und was mache ich
 > jetzt mit [mm]p'=p^2+2pq+2q^2[/mm] und q'=0 ? komm leider noch nicht
 > so ganz vor. Ich muss ja sicherlich damit irgendwie einen
 > Widersrpuch zeigen, oder?
 >
 
 LG
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 23:03 So 17.04.2011 |   | Autor: | jaruleking | 
 Kann es sein, dass du hier noch ein Dokument eingefügt hast? Das kann ich aber irgendwie gar nicht öffnen....
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 22:39 So 17.04.2011 |   | Autor: | abakus | 
 
 > > Hallo,
 >  > es wird sicher ein Paar (p,q) zu finden sein, fur das
 
 > [mm]p+q\cdot{}\wurzel{2}[/mm] zwischen 0 und 1 liegt. Damit würde
 > ein "minimales" Paar auch > einen Wert in diesem Intervall
 > haben.
 >  > Überlege mal, was man dann über
 
 > [mm](p+q\cdot{}\wurzel{2})^2[/mm] alles aussagen könnte.
 >
 > Hi,
 >
 > da p, q ja aus [mm]\IZ[/mm] sind, kann ich ja einfach mal für p=1/2
 > und für q=0 einsetzen. Dann hätte ich ja ein Ergebnis
 > zwischen 0 und 1. Und nun??
 >
 > Bei deinem zweiten Tipp. [mm](p+q\cdot{}\wurzel{2})^2[/mm] =
 > [mm]p^2+2pq+2*q^2.[/mm] Und nun, was sagt mir das??
 
 Das ist falsch. Richtig ist
 [mm]p^2+2pq\wurzel{2}+2*q^2[/mm] .
 Wenn wir jetzt die Summanden mit und ohne [mm] \wurzel{2} [/mm] voneinander trennen, erhalten wir
 [mm] p^2+2q^2 [/mm] (also eine ganze Zahl) und mit [mm] 2pq\wurzel{2} [/mm] ein ganzzahliges Vielfaches von [mm] \wurzel{2}.
 [/mm]
 Das ist wieder eine Zahl der Form [mm] a+b\cdot{}\wurzel{2}, [/mm] und als Quadrat einer angeblich existierenden minimalen Zahl [mm] p+q\cdot{}\wurzel{2} [/mm] noch kleiner als diese (aber immerhin auch positiv).
 Gruß Abakus
 >
 >
 
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 22:55 So 17.04.2011 |   | Autor: | kamaleonti | 
 Hallo,
 
 oh verdammt, das hätte ich nachrechnen sollen. :[
 
 LG
 
 
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     | Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
 
 > $ p^2+2pq\wurzel{2}+2\cdot{}q^2 $ .
 > Wenn wir jetzt die Summanden mit und ohne $ \wurzel{2} $ voneinander trennen, erhalten wir
 > $ p^2+2q^2 $ (also eine ganze Zahl) und mit $ 2pq\wurzel{2} $ ein ganzzahliges Vielfaches von $ \wurzel{2}. $
 > Das ist wieder eine Zahl der Form $ a+b\cdot{}\wurzel{2}, $ und als Quadrat einer angeblich existierenden minimalen Zahl $ p+q\cdot{\wurzel{2} $ noch kleiner als diese (aber immerhin auch positiv).
 
 
 Ich versuche jetzt mal, einen kompletten Beweis zu formulieren. Mal gucken was ihr dazu sagt.
 
 Sei x_0 das minimale Element von R', was zwischen 0 und 1 liegt, d.h. für das minimale Element gilt:
 
 0<p+q\sqrt{2}<1.
 
 Betrachten wir (p+q\sqrt{2})^2= p^2+2pq\wurzel{2}+2\cdot{}q^2, so können wir dies darstellen als
 
 a+b*\wurzel{2}, mit a=p^2+2q^2 und b=2pq
 
 Sei y_0 das minimale Element von a+b*\wurzel{2}, mit 0<a+b\sqrt{2}<1.
 
 Somit erhalten wir aber einen Widerspruch, denn wegen 0<a+b\sqrt{2}<p+q\sqrt{2}<1, kann x_0 nicht das minimale Element von R' sein.
 
 Müsste doch so passen, oder?
 
 
 Mich würde aber die Variante von kamaleonti auch nochmal interessieren, wie man die zuende führen kann.
 
 grüße
 
 
 
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     | Hi,
 > > [mm]p^2+2pq\wurzel{2}+2\cdot{}q^2[/mm] .
 >  > Wenn wir jetzt die Summanden mit und ohne [mm]\wurzel{2}[/mm]
 
 > voneinander trennen, erhalten wir
 >  > [mm]p^2+2q^2[/mm] (also eine ganze Zahl) und mit [mm]2pq\wurzel{2}[/mm]
 
 > ein ganzzahliges Vielfaches von [mm]\wurzel{2}.[/mm]
 >  > Das ist wieder eine Zahl der Form [mm]a+b\cdot{}\wurzel{2},[/mm]
 
 > und als Quadrat einer angeblich existierenden minimalen
 > Zahl [mm]p+q\cdot{\wurzel{2}[/mm] noch kleiner als diese (aber
 > immerhin auch positiv).
 >
 >
 > Ich versuche jetzt mal, einen kompletten Beweis zu
 > formulieren. Mal gucken was ihr dazu sagt.
 >
 > Sei [mm]x_0[/mm] das minimale Element von R', was zwischen 0 und 1
 > liegt, d.h. für das minimale Element gilt:
 
 (das ist streng genommen eine Gegenannahme)
 >
 > [mm]0
 
 Zur Beweis der Existenz eines solchen Elements in R zwischen 0 und 1 würde ich noch ein Beispiel (etwa p=3, q=2) angeben.
 >
 > Betrachten wir [mm](p+q\sqrt{2})^2= p^2+2pq\wurzel{2}+2\cdot{}q^2,[/mm]
 > so können wir dies darstellen als
 >
 > [mm]a+b*\wurzel{2},[/mm] mit [mm]a=p^2+2q^2[/mm] und b=2pq
 >
 > Sei [mm]y_0[/mm] das minimale Element von [mm]a+b*\wurzel{2},[/mm] mit
 > [mm]0
 
 Diesen Satz kannst du weglassen. Hier muss stattdessen noch die Begründung kommen, dass das Quadrat von [mm] x_0 [/mm] kleiner als [mm] x_0 [/mm] ist wegen [mm] 0
 >
 > Somit erhalten wir aber einen Widerspruch, denn wegen
 > [mm]0
 > Element von R' sein.
 >
 > Müsste doch so passen, oder?
 >
 >
 > Mich würde aber die Variante von kamaleonti auch nochmal
 > interessieren, wie man die zuende führen kann.
 
 Das war vom Prinzip her das gleiche Verfahren. Aber mit dem Hintergrund, dass [mm] (p+\sqrt{2}q)^2 [/mm] falsch ausgeklammert war, nicht richtig.
 >
 > grüße
 >
 
 LG
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 23:20 So 17.04.2011 |   | Autor: | jaruleking | 
 Ok,
 
 danke euch.
 
 Grüße
 
 
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